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Das Belastungs-EKG

  • Dr. Christine Bonelli
  • 31. Okt. 2018
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 19. Nov. 2018


Das Belastungs-EKG (Ergometrie) ist eine standardisierte Belastungsuntersuchung am Fahrrad mit EKG-Aufzeichnung und engmaschigen Blutdruckmessungen. Der Ablauf der Untersuchung wird individuell nach Alter, Größe, Gewicht und Geschlecht der Patientinnen und Patienten modifiziert. Sie dient der Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit, sowie des Blutdruck- und Herzfrequenz-Verhaltens unter Belastung. Außerdem können Rückschlüsse darauf geschlossen werden, ob Durchblutungsstörungen am Herzen vorliegen könnten. Eine Minderdurchblutung entsteht durch eine Verkalkung der Blutgefäße, die den Herzmuskel versorgen und wird koronare Herzerkrankung (KHK) genannt. Diese Erkrankung verläuft lange ohne Symptome, ein Belastungs-EKG kann jedoch schon in einem frühen Stadium Hinweise auf eine eventuell vorliegende KHK geben. So ist Menschen mit einem erhöhten Risiko für Gefäßverkalkungen (vorliegender Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Raucher) auch bei Beschwerdefreiheit die Durchführung einer Ergometrie zu empfehlen.

Für die KHK typische Symptome wie Atemnot, Brustschmerzen oder Engegefühl (Angina pectoris) sind Warnsymptome und können im schlimmsten Fall zum gefürchteten Herzinfarkt führen. Im Akutfall ist eine sofortige ärztliche Untersuchung anzustreben. Treten diese Beschwerden immer wieder auf sollten diese mittels eines Belastungs-EKGs bei Ihrer Internistin oder Ihrem Internisten abgeklärt werden.


Ihre Dr. Christine Bonelli



 
 
 

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